Gott ER-lebt! Teil 17


Vera macht immer mehr Erfahrungen und merkt, dass Gott sogar die kleinen Dingen und „unwichtige“ Dinge ihres Lebens lenkt. Aber auch Erlebnisse anderer Leute erfährt sie immer wieder, so wie heute…


Psalm 50,15
und rufe mich an am Tag der Bedrängnis: Ich will dich erretten, und du wirst mich verherrlichen!

„ Drrrr, Drrrr“ schon zum dritten Mal klingelt Vera an der Haustür, aber niemand macht auf. Vera ist etwas verwirrt aber dann fällt ihr ein, dass ihre Mutter ihr ja gesagt hatte, dass sie erst etwas später vom Termin zurückkommt und dass sie ihr sogar extra den Ersatzschlüssel mitgegeben hat. Vera holt den Schlüssel aus dem Schulranzen und schließt auf. Ihr kleiner Bruder ist heute bei einem Freund und so kann sie es richtig genießen, „sturmfrei“ zu haben. Sie entschließt sich, die Spülmaschine schon einmal auszuräumen und damit ihre Mutter zu überraschen, wenn sie wiederkommt. Dazu malt sie noch ein schönes Winterbild und legt es dann auf den Küchentisch. Als ihre Mutter wieder kommt freut sie sich sehr  und sagt: „Vielen Dank, Vera, für die tolle Überraschung und weißt du was? Ich muss dir unbedingt noch etwas erzählen…   Ich hatte heute Morgen ja einen wichtigen Arzttermin im Krankenhaus gehabt. Trotz dessen war ich aber gar nicht aufgeregt denn diese Art der Untersuchung kannte ich ja schon. So wie jeden Morgen las ich meine Bibel, habe gebetet, gefrühstückt und mich fertig gemacht. Dann fiel mir ein, dass ich noch Geld brauchte, weil man an dem Krankenhaus ein Parkticket haben muss. Also habe ich in meinem Portemonnaie nach Kleingeld geschaut. Aber da waren nur ein paar Cents drin.  Ich schaute sogar in der Dose nach, wo ich ab und zu ein wenig Kleingeld rein lege..... Aber auch da nichts als Cent Stücke. Als ich auf die Uhr schaute, war die Zeit schon ganz schon vorgerückt und ich musste los, denn ich war spät dran. Da ich jetzt aber noch Geld brauchte für den Automaten am Krankenhaus, schnappte ich mir trotz alledem mein Portemonnaie mit meiner Kontokarte drin und fuhr noch schnell zum Bankautomaten, um Geld abzuheben. Im Auto überlegte ich, dass es wahrscheinlich dauern würde, denn ich musste den Schein ja auch schließlich erstmal klein machen.  Also hatte ich mir dann noch vorgenommen schnell zum Bäcker rein zu gehen, ein Brötchen zu kaufen um wenigstens das Geld gewechselt zu bekommen. In dieser ganzen Situation und in diesem ganzen Gewusel hing mir natürlich die Zeit ganz schön im Nacken. Also sprach ich ein Stoßgebet zum Herrn Jesus, ich bat ihn „....HERR HILF“. Auf dem Parkplatz des großen Einkaufscenters angekommen, schnappte ich mir, mein Portemonnaie und eilte zum Bankautomaten. Als ich dann davor stand und mein Portemonnaie öffnete, um an meine Kontokarte zu kommen, hörte ich es plötzlich zu meinen Füßen klimpern. Ich ging einen Schritt nach hinten, schaute und entdeckte ein 1 Euro Stück. Ich hob ihn auf und schaute hinter mich, aber da war niemand, ich war allein gewesen mit meinem Portemonnaie in der Hand. Zuhause hatte ich doch alles darin abgesucht und nichts drin war außer ein paar Cents. Ich war total baff und blieb kurz stehen.  Auch schaute ich nochmal an die Stelle wo der Euro gelegen hatte und dachte, dass es unmöglich ist, das er an diese hintere Stelle unter den Automaten auf das Alublech Rollen kann. Aber nur so konnte ich es hören, dass dort etwas hingefallen war. Mein Portemonnaie hatte ich durchsucht, nix gefunden aber jetzt der Euro.... ‚Mein Stoßgebet. Eindeutig.... der HERR hat geholfen‘ schoss es mir gleich durch den Kopf, denn durch diesen Euro sparte ich mir Zeit, um Geld abzuheben, um beim Bäcker an der Schlange ein Brötchen zu bekommen nur um zu wechseln. Ich hielt den Euro fest in der Hand, dankte dem Herrn Jesus für seine Hilfe, lief zum Auto stieg ein und fuhr los zum Krankenhaus. Dort angekommen habe ich den Euro in den Automaten geschmissen, um mir ein Ticket zu ziehen. Es war genau für eine Stunde. Als die Untersuchung fertig war, bin ich zum Auto gegangen, und habe gesehen, dass diese eine Stunde fast um war. Es hat also alles gepasst. Gott hört unsere Gebete immer. Aber die Art, wie und wann er sie erhört, das liegt alleine bei IHM.  Trotzdem darfst du fest darauf vertrauen, dass der HERR Jesus dein Erretter und Freund sein möchte, der dir beisteht und dir helfen mag. Denn die Bibel sagt, dass bei Gott alle Dinge möglich sind.“ Vera nickt. Ihre Mutter hat es auch in einer anderen Weise und in einer „kleinen Angelegenheit“ erfahren, dass Gott heute noch Wunder tut.


Genau richtig hat Veras Mutter es gemacht. Sie hat zu Gott gebetet und IHM die Not gesagt, die sie hat. Und so durfte sie auf wunderbare Art GOTT ERLEBEN. "Rufe mich an in der Not" steht in Psalm 50,15.

Damit du an diese Aufforderung immer denkst, drucke dir doch das Malbild aus und merke dir diesen Spruch gut.


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