Gott ER-lebt! Teil 22


 Veras Eltern erkundigen sich bei Vera nach ihrer Suche nach Glaubenserfahrungen und berichten direkt selbst noch ein Erlebnis, als Vera plötzlich erschreckt aufschreit.


Jeremia 29,11
Denn ich weiß ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unglück, um euch Ausgang und Hoffnung zu gewähren.

„Ich habe ganz vergessen, dass ich Lena noch ein Arbeitsblatt vorbei bringen muss. Auweia, das braucht sie noch dringend.“ Sagt Vera, lässt ihre verdutzt guckenden Eltern stehen und hastet schnell in die Garage. Dort schnappt sich Vera ihr Fahrrad, schwingt sich darauf und radelt los.

Sie muss sich beeilen, denn Lena hatte gesagt, sie würde nur bis 5 Uhr zu Hause sein. Wie mit dem Wind radelt sie schnell die Hauptstraße des Dorfes entlang. Gerade will sie links in eine Seitenstraße fahren, als von hinten ein Auto angerast kommt. Vera versucht noch, schnell den Lenker herumzureißen um doch nicht abzubiegen, doch da ist es schon zu spät. Das Auto bremst, fährt sie aber noch an und bleibt dann mit quietschenden Bremsen stehen. Vera kann das Gleichgewicht nicht halten und fällt unglücklich auf die Seite, das rechte Bein und den rechten Arm unter dem Fahrrad eingeklemmt. Ein Schmerz durchzuckt sie, dann bekommt sie nichts mehr mit. Wo sie das erste Mal wieder aufwacht, ist in einem fremden Bett in einem fremden Zimmer.

Verwirrt fragt sie: „Wo bin ich?“ Eine ihr weit entfernte Stimme sagt beruhigend zu ihr: „Du bist in Sicherheit, ruh dich nur aus.“ Das hörte sich an wie ihre Mutter, denkt Vera, doch darüber will sie gerade nicht nachdenken. Heftig wird sie wieder an ihre Schmerzen erinnert.

Noch an diesem Abend wird sie in den OP-Saal gerollt und aufgrund eines sehr komplizierten Armbruches operiert. Sie bekommt eine Narkose, von der sie von ihren schlimmen Schmerzen abgelöst wird. Dann ist es wieder schwarz um sie herum.


"Gedanken des Friedens und nicht zum Unglück" passt das überhaupt bei so solch einem tragischen Ereignis? Viele haben erfahren, dass dieses Versprechen Gottes wahr ist, auch dann, wenn etwas schlimmes passiert - es ist zum Guten für uns. (So ist es gut, dass bei dem Unfall "nur der Arm" gebrochen war und nichts Schlimmeres passiert ist.)

Gott gibt uns für unser Leben Hinweise. So, wie es im Straßenverkehr Hinweise durch Schilder und Regeln gibt. Lerne mehr davon in unserer Fahrschule.


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