Gott ER-lebt! Teil 21


Vera hatte schöne Tage  bei ihrer Oma, doch jetzt hat ihr Vater sie wieder abgeholt.


Psalm 28,6+7
Gepriesen sei der HERR! Denn er hat die Stimme meines Flehens gehört.
[7] Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir ist geholfen worden; daher frohlockt mein Herz, und ich werde ihn preisen mit meinem Lied.

„Und Vera suchst du immer noch nach Erfahrungen mit dem Herrn?“ fragt Veras Vater, als sie wieder zu Hause ankommen. „ Ja“, antwortet Vera, „Margarete und Oma haben mir viel erzählt und Mama und ich erleben auch selbst einiges. Zumindest fallen uns zurzeit viele Dinge auf, in denen Gott wirkt, zum Beispiel als ich bei Oma war, brauchte ich eine Nagelschere und er hat geschenkt, dass ich eine gefunden habe. Und als die Hochzeit war, konnte ich früher aus der Schule gehen. Ach ja und als ich den Kieferorthopäden Termin hatte ging es mir genauso wie bei der Hochzeit, dass ich früher gehen konnte und den Zug noch bekommen habe.“ „Das ist schön“ freut Papa sich mit. „A pro pro Hochzeit“ wirft Veras Mutter ein, „da fällt mir noch etwas ein was mir passiert ist kurz nachdem Papa und ich geheiratet haben.

Es war damals so: Ich war schon mit Papa verheiratet und du warst sogar schon in meinem Bauch. Ich hatte damals eine Arbeitskollegin - Anne hieß sie – mit der ich mich sehr gut verstanden habe. Wir konnten über so manche Dinge reden, doch ich hatte mich noch nicht recht getraut, ihr etwas von meinem Gott und seiner Rettung, die er jedem anbot, sagen. Oft betete ich für die richtige Gelegenheit, ihr etwas zu sagen, doch irgendwie kam sie nicht.

Eines Tages hatten dein Vater und ich ein Problem. Wir setzten uns zusammen hin und beteten dafür. Direkt am nächsten Tag, als ich gerade einen Ordner durchsuchte, klingelte das Telefon. Es war Papa. Er erzählte mir mit voller Freude, dass unser Gebet erhört wurde. Ich war so froh darüber, dass ich sogar weinen musste. Meine Kollegin Anna bemerkte es und fragte mich nachher, warum ich denn geweint hätte. Da erzählte ich ihr, wie Gott in dem Leben von Papa und mir gewirkt hatte, und dadurch konnte ich Anna sagen, wie er in aller Menschen Leben wirken würde, ohne, dass sie es merkten. Auch sie weinte mit mir – aber aus Freude.

Im Nachhinein fiel mir auf, dass auch das eine riesige Gebetserhörung gewesen war. Gott hatte nicht nur Papa und mein Gebet erhört, sondern mir auch den Mut geschenkt, mit Anne über Gott zu reden. Das ermutigte mich, in meinem Glaubensleben mit Gott, denn eine gute Beziehung zu Gott und Gebet war sehr wichtig und konnte so viel bewirken.“

Veras Vater ergänzte noch: „Ja, an die Begebenheit erinnere ich mich auch noch gut. Abends erzählte Mama mir davon. Gemeinsam dankten wir Gott für das Wirken in unserem Leben. Das war vielleicht eine schwere Zeit, aber im Nachhinein eine wunderschöne Erfahrung, die Mama und ich machen konnten.“ „Vera, was ist?“ fragt ihre Mutter plötzlich, als Vera einen erschreckten Aufschrei tat.


Gott hört Gebet! Darauf darfst Du dich verlassen! Erzähle du auch davon weiter, wenn du das erlebt hast. Dann können Deine Freunde und Bekannten dadurch auch den Herrn Jesus kennen lernen.

Du kennst IHN selbst noch nicht? Dann wirst du durch die Geschichte von Vera sicher gemerkt haben, dass es sich lohnt, dem Herrn Jesus zu vertrauen! Entscheide dich heute dazu!


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