Gott ER-lebt! Teil 14


Papa hat Vera darauf aufmerksam gemacht, dass sie auf ganz kleine Dinge achten soll, wenn sie besondere Erlebnisse mit Gott haben möchte. Es sind nicht immer große und außergewöhnliche Dinge, mit denen Gott wirkt. Das will Vera tun und auch mit Lena zusammen Margaret noch einmal besuchen, die noch mehr aus ihrem Leben mit Gott erzählen will.


Johannes 13,7
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, weißt du jetzt nicht, du wirst es aber nachher verstehen.

„Schön dass ihr wieder da seid! Kommt schnell rein,“ begrüßt sie Margaret. Die Mädchen beeilen sich, denn sie sind schon gespannt auf die nächste Geschichte. Und so sitzen sie kurzdarauf mit einigen Keksen auf dem Sofa und lauschen der Geschichte von Margaret.

Sie erzählt: „Dieses Erlebnis hatte meine Tochter, wisst ihr, die die jetzt in Frankreich wohnt. Sie hat es mir damals so erzählt: Unser Hotel lag eine Fahrstunde von der christlichen Gemeinde entfernt. Mein Mann und die vier kleinen Kinder warn im Hotel geblieben und ich machte mich auf den Weg zur Gebetsstunde. Ich fuhr extra eineinhalb Stunden früher los, da es geregnet hatte und man an dieser Versammlung nie einen Parkplatz bekam, da es in der Stadtmitte war und alle Parkplätze rundherum von den Bewohnern belegt waren. Deshalb habe ich extra eine halbe Stunde Parkplatzsuche eingeplant.

Als ich gerade von der Autobahn abgefahren war, fuhr vor mir ein Polizeiwagen und macht die Anzeige an: Folgen sie mir! und auf Englisch: Follow me! Also folgte ich ihm. Mir war schon klar was die von mir wollten, denn ich war nicht angeschnallt und hatte keinen Führerschein dabei, weil es in dem Land wo ich herkomme keine Pflicht war, ihn immer dabei zu haben.

Als wir angehalten haben mache ich das Fenster runter und der Polizist fragt mich: Sprechen sie etwas Deutsch? Mein Auto hatte ein Ausländisches Kennzeichen und deswegen vermuteten sie wahrscheinlich, ich könne kein Deutsch. Ich sagte ihnen das ich Deutsch spreche und daraufhin fragten sie mich, ob ich wüsste warum sie mich anhielten. „Ja, ich habe keinen Gurt an“, sagte ich ihnen. Daraufhin wollten sie wissen ob ich aus medizinischen Gründen davon befreit war. Nein das war ich nicht und das sagte ich ihnen auch, erwähnte aber auch, dass ich hochschwanger war und der Gurt da ziemlich stört.

Der Polizist sagte mir, dass es trotzdem Pflicht war und wollte meinen Führerschein sehen. Da musste ich ihm auch noch gestehen, dass ich diesen nicht dabeihatte. Ich musste den Polizisten ja meinen Führerschein zeigen und so rief ich meinen Mann an, dass er den Führerschein in irgendeiner meiner vielen Handtaschen suchen und ihn dann abfotografieren und mir schicken sollte.

Als das dann erledigt war und ich 35 € Strafe bezahlt hatte durfte ich weiterfahren. Dadurch ging meine für das Parken eingeplante Zeit wieder verloren und ich kam noch später am Zielort an. Während ich weiterfuhr, sagte ich Gott, dass ich wusste, dass ich die Verkehrsordnung nicht beachtet hatte und dies falsch war. Ich fragte ihn auch, was das Gutes haben soll, dass ich aufgehalten worden bin, obwohl ich ja eine gute Absicht hatte, nämlich zur Gebetstunde zu gehen. Jetzt würde ichwahrscheinlich zu spät kommen.

Aber was dann folgte zeigte mir, dass unser Gott lebendig ist und nichts einfach nur so geschieht. Er leitet jeden unserer Schritte, egal wie falsch und doof es uns im ersten Moment erscheinen mag.


Alles scheint schief zu laufen. Dabei hat die Tochter von Margaret doch etwas Gutes vor. Schwer zu verstehen. Dennoch lohnt es sich, Gott zu vertrauen, denn er hat gute Absichten mit uns. Manchmal dürfen wir es hinterher verstehen. Ob es Margarets Tochter auch wohl so ging? ...

Sich im Verkehr richtig zu verhalten ist gar nicht so einfach. Du kannst einiges über Verkehrszeichen lernen, und auch was sie mit deinem Leben zu tun haben durch ein Spiel. Du kannst das Spiel schon mal vorbereiten mit diesem Spielplan

Drucke ihn aus und klebe ihn zusammen, du kannst auch schon die anderen Sachen zusammen legen. Dann kann es schon bald los gehen...


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